Boden- und Barockfeuerwerk
Technisch betrachtet versteht man unter Bodenfeuerwerk bzw. Parterre-Feuerwerk fest mit dem Boden verankerte Feuerwerkskörper wie zum Beispiel Sonnenräder, Vulkane, Wasserfälle, Fontänen, Lichterbilder und bengalische Illuminationen, die sich nicht von ihrer Haltevorrichtung lösen. Da die Effekte oft nur wenige Meter hoch in den Himmel ausgestoßen werden, erlaubt der Gesetzgeber geringe Sicherheitsabstände von rund 20 Metern – das Publikum ist hautnah dabei.
Ihren Ursprung und gleichzeitig Blütezeit hatte diese Form der Feuerwerkskunst im Barock, der Epoche von ca. 1575 bis 1770. Barocke Lustfeuerwerke, oft untermalt mit Musik von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, waren fester Bestandteil des höfischen Lebens. Sie zierten prächtige Gartenfeste und Feierlichkeiten und bildeten dabei ganze Landschaften, Gebäude und Schriftzüge mit Feuerwerksaufbauten – sogenannten bengalischen Lichterbildern – nach. Daneben ließen Herrscher durch königliche Hoffeuerwerker in sogenannten Kriegsfeuerwerken ihre gewonnenen Schlachten nachstellen – zur eigenen Huldigung und zur Unterhaltung des gemeinen Volkes.
Entwurf eines Lichterbildes, 1856
Heutzutage informieren Radio, Internet und Fernsehen von diesen Ereignissen. Geblieben aber ist das barocke Lustfeuerwerk, geblieben ist auch Händels Feuerwerksmusik, geblieben ist die Begeisterung der Gäste für diese stilvolle Art der geräuschreduzierten, nichts desto trotz aber unglaublich farbenprächtigen Feuerwerkskunst.
Ist ausreichend Platz vorhanden und wollen Sie das Gesamtbild perfekt machen, dann lässt sich das Bodenfeuerwerk zudem mit aufsteigenden pyrotechnischen Effekten eines Niedrigfeuerwerks oder gar Hochfeuerwerks kombinieren.
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Büsche, Bäume und Gebäude können dabei mit lang-brennenden bengalischen Lichtern verschiedenster Farben, Flammschalen und Wachsfackeln stimmungsvoll illuminiert und damit wirkungsvoll in Szene gesetzt werden.